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Tage der Sonne — für ein gutes Klima

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03.06.2019 //

Klimawandel, Klimastreiks und Streit um beides prägen aktuell so manche Debatte. Letzte Woche kam dagegen Erich Kästners Motto zum Zuge: „es gibt nichts Gutes, ausser man tut es“, nämlich an der zehntätigen Ausstellung und Leistungsschau Tage der Sonne. Sie ist ein Instrument der Standortförderung, das Knonauer Amt als Energieregion voran zu bringen.

Vom 24. Mai bis zum 2. Juni zeigten Gemeinden, regionale Unternehmen und Vereinigungen in mehr als zwei Dutzend Veranstaltungen, wie etwa einheimische erneuerbare Energie genutzt werden kann — und überhaupt: wie wir nachhaltiger wirtschaften und leben können.

Konkret und verbindend

Wird in politischen Debatten über den Klimawandel zuweilen das Gesprächsklima etwas hitzig, war es hier umgekehrt: stimmungsmässig herrschte gutes Klima. Gesucht und gezeigt wurden Ansätze und Lösungen, die Win-Win Situationen schaffen — Gewinn fürs Klima, Gewinn für Betriebe und sogar auch Gewinn für’s Zusammenleben.

Ämtler Unternehmen wie Ernst Schweizer, Berger Boiler-Service, Karl Graf Automobile, Solar-Werkstatt AG, Köfler Holzbau oder auch das Restaurant Weingarten präsentierten ihre Produkte, Innovationen und Lösungen; ebenso nonprofit-Vereinigungen wie das Repair-Café, Zentrum Kafimüli, die Genossenschaften Mättmi50plus oder Solarbonstetten, aber auch der Kulturkeller LaMarotte – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber diese zeigen schon: Die Tage der Sonne rückten die Themen Klima und Nachhaltigkeit konkret und konstruktiv ins Licht – sowohl kommerziell als auch kulturell und gesellschaftlich. Verkaufsgespräche hatten ebenso Platz wie zum Beispiel das Velokino, das beinhart mit Strampel-Energie betrieben wurde.

Führende Rolle des Knonauer Amts

Gegen zweitausend Besucher besuchten innert zehn Tagen Führungen und Filme, Präsentationen, Marktstände und Vorführungen. Das Knonauer Amt bot somit auch dieses Jahr schweizweit das umfassendste Tage der Sonne-Programm. Das ist kein Zufall, sondern gehört zum Konzept. Als Energieregion besteht der Anspruch, in dieser Liga eine führende Rolle zu spielen, und dazu gehört auch zu zeigen, dass Umweltschutz ökonomisch lohnend sein – und auch schlicht Spass machen kann.

Bild: Wer gewinnt das Solarpanel als Hauptpreis? — Wer umweltfreundlich ans Sunefäscht der Tage der Sonne (TdS) anreiste, konnte an dem Wettbewerb mitmachen. Von links: Peter Ackermann, Promoter der TdS im Säuliamt, Cathy Kroh, Projektleiterin TdS 2019, Sabine Weisbrod, Organisation Sunefäscht, und Johannes Bartels, Standortförderer, zogen die Gewinner.