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Nachhaltigkeit als Chance für Ämtler KMU

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Frühlingstreff der Standortförderung am 17. März


von Martin Mullis, Affolter Anzeiger

Die Frage: «Ist ein effektvolles Arbeiten eine vorzügliche Chance oder ein lästiges Muss?», stand im Zeichen des 16. Frühlingstreffs der Standortförderung Knonauer Amt. Beantwortet wurde sie von zwei Gastreferenten, welche mit spannenden Ausführungen die Frage schlüssig erklärten.

Zwei Jahre musste die Veranstaltung «Frühlingstreff der Standortförderung Knonauer Amt» aus Pandemiegründen pausieren. Nun endlich konnte der in Wirtschafts- und Gewerbekreisen beliebte Anlass wieder durchgeführt werden. Der warme und sonnige Donnerstag wurde dem Titel der Veranstaltung «Frühlingstreff» der Standortförderung Knonauer Amt, gerecht. Im Gemeindesaal Ottenbach trafen sich gut gelaunte Arbeitgeber, Firmeninhaber, CEOs und Kaderleute aus der Wirtschaft, dem Versicherungs- und Bankenwesen sowie der Politik, entsprechend dem freundlichen Vorfrühlingstag. Unter den rund 100 Gästen befanden sich auch einige prominente Gesichter, insbesondere aus den Gemeindeexekutiven. So durfte der Geschäftsleiter der Standortförderung Knonauer Amt, Johannes Bartels, unter anderen sieben Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten, zwei Kantonsräte, zwei Bezirksrätinnen und den Statthalter Claude Schmidt begrüssen. Den Kanton vertrat die Stellvertreterin des Leiters Standortförderung, Anita Martinecz Fehér.

Kein Sprint, eher ein Marathon

Selbstverständlich liess es sich Gemeindepräsidentin Gaby Noser-Fanger, als Gastgeberin nicht nehmen, «ihre» Gemeinde kurz vorzustellen. Sie erwähnte sichtlich stolz, dass sie sich freue, den bedeuteten Anlass der Säuliämtler Wirtschaft in Ottenbach begrüssen zu dürfen. Marcel J. Strebel, Präsident der Standortförderung, dankte in seiner Kurzbegrüssung dem Geschäftsleiter Johannes Bartels, dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren Einsatz. «Unsere Arbeit gleicht keinem Sprint, viel eher einem Marathon», stellte er fest. Er dankte den drei Hauptsponsoren und fügte hinzu, dass die Wirtschaft auf starke Partner angewiesen ist.

Die beiden Referenten Olmar Albers, Geschäftsleiter des Verbandes für nachhaltiges Wirtschaften «öbu», sowie Markus Daniel, Geschäftsführer der Firma Menu and More AG, übernahmen danach den Lead. Ihr Thema «Nachhaltiges Wirtschaften: Chance oder lästiges Muss?», war hochaktuell und nicht weniger spannend. Mit einem Zusammenspiel aus Referaten, gegenseitigen Fragestellungen und Antworten sowie dem Miteinbeziehen der Zuhörer entstand ein digitales Brainstorming. Die Gäste wurden aufgefordert, mit ihren Handys einen projizierten QR-Code zu scannen, um danach ihre Meinungen und Gedanken direkt auf der Leinwand bekannt zu geben.

Nachhaltigkeit heisst «Zukunft»

So wurde zum Beispiel die Frage, was denn eigentlich Nachhaltigkeit wirklich bedeute, von den Zuhörern mit überwiegender Mehrheit als «Zukunft» beantwortet. Markus Daniel schilderte die Herausforderungen seiner Firma Menu and More AG in Sachen Nachhaltigkeit, welche Verpflegung sowie Mittagstisch für Schulen und Krippen anbietet. Sein Unternehmen führt er mit einem systematischen Nachhaltigkeitsmanagement.

Olmar Albers wiederum leitete die Diskussion mit Zwischenfragen und Stichworten. Ein kurzes Fazit der überaus interessanten Ausführungen der Referenten lautete: «Mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit kann bei den Kunden und Mitarbeitern gepunktet werden.» Mit einer ähnlich kurzen, aber nichtsdestotrotz markanten Beurteilung schloss auch Markus Daniel seinen Auftritt: «Machen ist wie Wollen, nur krasser. » Die beiden Redner wurden für ihren Auftritt zu Recht mit einem grossen Applaus belohnt. Der anschliessende Apéro riche, die Gespräche und die fröhliche und entspannte Stimmung, wird in dieser Gesellschaft vornehm mit «Networking » umschrieben.